21.3.2015 Mitgliederversammlung des BMAB

Die diesjährige Mitgliederversammlung fand am Samstag, den 21.03.2015 in Köln-Troisdorf statt – für uns war es das zweite Mal der Teilnahme. Um eine entspannte Anreise ohne Zeitdruck zu haben, kamen – so wie wir - schon am Freitag, die ersten Teilnehmer. Beim gemeinsamen Abendessen wurden die ersten Neuigkeiten ausgetauscht, über die später in Berlin beim SHG-Treffen informiert wurde. Nach dem Frühstück fuhren wir nach Troisdorf in das Orthopädie-Zentrum Rahm.

 Nach kurzer Vorstellung der Gruppensprecher wurde die Frage gestellt, wer die Funktion des SHG Beirats beim Bundesverband übernimmt. Herr Müller von der SHG Aachen erklärte sich dazu bereit. Herr Jüptner, als Präsident des Vorstandes, gab danach einen ausführlichen Rechenschaftsbericht über das Jahr 2014; über Ein- und Ausgaben wurde gesprochen, sowie neue Projekte vorgestellt.

Nach einer kurzen Mittagspause sprach der Geschäftsführer des Sanitätshauses Rahm zu uns und berichtete über die Behandlungsmöglichkeiten für Amputierte in seiner Einrichtung.Wir hatten dann die Möglichkeit, die Werkstätten und andere Bereiche des Sanitätshauses zu erkunden, z.B. den Bereich der Prothesenversorgung (u.a. vom Einsatz mit Silikon), aber auch das Angebot einer Gehschule. Beeindruckend war, dass für jede Prothesenversorgung ein 3D-Rücken-Scannen und eine Ganganalyse auf dem Laufband gehört, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten. Arzt, Techniker und Physiotherapeut arbeiten hier eng zusammen.
Der Gehschulbereich, ein Tochterunternehmen des Hauses, ist großzügig mit Treppen, Schrägen, Rampen und verschiedenen Boden-Untergründen ausgestattet. Dazu gehört auch ein Bereich für Kraft- und Fall-Training. Es drängte sich sofort der Wunsch einer Teilnahme an diesem Angebot auf.
Nach dieser Besichtigung fuhren wir ins Hotel und wurden kurz danach per Bus nach Köln gebracht, um an einer Stadtrundfahrt mit einer „kleinen Bimmelbahn“ teilzunehmen. Hier waren die Sitzmöglichkeiten für Prothesen-Träger zwar etwas grenzwertig, da die Beinfreiheit und Platz für Prothesen und Stützen sehr eingeschränkt war, was aber dem Spaß keinen Abbruch tat. Auch Herr Sonnenberg im Rollstuhl fand hier seinen Platz.

Bei der Ankunft am Domplatz mussten wir feststellen, dass der Weg zum Abendessen in der Braustube, doch ziemlich weit und anstrengend war. Über das Altstadtpflaster von Köln zog eine Karawane gehbehinderter Amputierter im Schneckentempo. (Unsere Vermutung: Diese Veranstaltung hatte sicher ein „Zweibeiner“ organisiert, der die Bewältigung von Gehstrecken und Hindernissen für Bein-Amputierte leider nicht berücksichtigt hat.)
Dennoch wurde es ein gelungener Abend bei Kölsch und zünftigem Essen.

Vielen Dank der Firma Össur, dem Sponsor dieses Abends.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen – nach Verabschiedung und Austausch von Telefon-Nummern – machten wir uns auf den Heimweg in den unterschiedlichen Richtungen.

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