Veranstaltungen 2022
farbig und unterstrichene Textzeilen beinhalten einen Bericht!
Dezember
- 02.12.2022 Gruppentreffen
- Weihnachtsfeier in Villa Donnersmarck - von 17 bis ca. 21 Uhr Anmeldung nicht mehr möglich!
- 11.12.2022 Traditionelles Weihnachtshaus der Villa Donnersmarck von 15-18 Uhr bei freien Eintritt
- Weihnachtsfeier in Villa Donnersmarck - von 17 bis ca. 21 Uhr Anmeldung nicht mehr möglich!
November
- 12.11.2022 Gruppentreffen Terminänderung von Freitag auf Samstag den 12.11.2022! - (Begrenzte Teilnehmerzahl) Ausgebucht!
- Aktivtag + Gruppentreffen in der Villa Donnersmarck von 10:00 bis 16:00 Uhr mit Mittagsimbiss
- Anmeldung weiterhin bei Sylvia erforderlich - Richtlinien der Villa + SHG sind zubeachten!
- Veranstaltungsmotto: Erlernen von Entspannungstechniken
- 18.-19.11,2022 9. Peer Fortbildung (digital)
Oktober
- 14.10.2022 Gruppentreffen Anmeldung weiterhin bei Sylvia erforderlich - Richtlinien der Villa + SHG sind zubeachten!
- 14.+15.10.2022 Seminar "Die Gehschule" mit Michael Kramer für Orthopädietechniker, Therapeuten und Ärzte
- Fr. 9:00 - 17:00 Uhr + Sa 9:00 - 16:00 Uhr
September
- 09.09.2022 Gruppentreffen Anmeldung weiterhin bei Sylvia erforderlich - Richtlinien der Villa + SHG sind zu beachten!
- 14.-17.09.2022 Rehacare Düsseldorf
- 25.-26.09.2022 Ottobock - Endkundentag
August
- 05.08.2022 Gruppentreffen Anmeldung weiterhin bei Sylvia erforderlich - Richtlinien der Villa + SHG sind zubeachten!
Juli
- 08.07.2022 Gruppentreffen Anmeldung weiterhin bei Sylvia erforderlich! - Richtlinien der Villa + SHG sind zubeachten!
- offene Gesprächsrunde wg. Krankheit ausgefallen
- offene Gesprächsrunde wg. Krankheit ausgefallen
Juni
- 10.06.2022 Gruppentreffen Anmeldung weiterhin bei Sylvia erforderlich! - Richtlinien der Villa + SHG sind zubeachten!
- 08.06.2022 DAK - Preisverleihung im Bundestag
- 23.-25.06.2022 REHAB Karlsruhe Fachmesse für Rehabilitation
- 24.06.2022 Mitgliederversammlung vom Amputierten Treffpunkt Berlin - Brandenburg e.V. ab 17:30 Uhr nur für Vereinsmitglieder!
Mai
- 06.05.2022 Gruppentreffen
- 05.-07.05.2022 Irma Hamburg Internationale Reha- und Mobilitätsmesse
- 10.-13.05.2022 OT-World Leipzig 2022 Fachmesse für Orthopädie-Reha-Technik
- 29.05.2022 Spargelessen auf Jakobshof in Beelitz
April
- 08.04.2022 Gruppentreffen Anmeldung weiterhin bei Sylvia erforderlich!
- Richtlinien der Villa sind zubeachten wie 2-G.plus-Regel und FFP 2-Maske.
März
- 11.03.2022 Gruppentreffen z.Zt. bis 20 Personen in Villa - Anmeldung weiterhin bei Sylvia erforderlich!
- Bitte nur Betroffene ohne Partner!
- In der Villa gelten folgende Auflagen: 2-G.plus-Regel mit aktuellen Nachweis, FFP 2-Maske muss im Haus getragen werden!
- Medizinische Masken sind nicht möglich!
Februar
- 11.02.2022 Gruppentreffen nur wie im Januar möglich! - Anmeldung bei Sylvia erforderlich!
- 25.02.2022 Mitgliederversammlung Amputierten Treffpunkt Berlin - Brandenburg e.V. abgesagt wg. der ungewisse Pandemie-Entwicklung und Planbarkeit!
Januar
- 14.01.2022 Gruppentreffen nur als virtuelles Treffen möglich - Anmeldung bei Sylvia erforderlich!
- Reisebericht von M. Kramer: Kletterurlaub mit Amputation in Andalusien-Spanien
Aktivtag- Erlernen von Entspannungstechniken am 12.11.2022
Viele von uns haben mal mehr oder weniger, mit Phantomschmerzen zu tun.
Um nicht immer nur zu Medikamenten zu greifen, sucht der eine oder andere nach
Möglichkeiten, um sich von den Schmerzen abzulenken. Da viele aber Hemmungen haben,
dies in einer Gruppe mit Zweibeinern zu tun, haben wir entschlossen das selbst mal in die
Hand zu nehmen.
Michael Kramer (Mitglied unserer Gruppe) hat ja zusammen mit Mirko Lorenz (Tai-Chi
Lehrer) im letzten Jahr Tai Chi für Amputierte auf den Weg gebracht. Das wurde in
Zusammenarbeit mit ottobock und dem BMAB aufgenommen und man kann sich das auf
YouTube anschauen.
Wir dachten wir geben unseren Mitstreitern die Möglichkeiten mehrere
Entspannungstechniken auszuprobieren. Tai-Chi, Qigong und Muskelentspannung nach
Jakobsen. Dazu haben wir zu einem Workshop eingeladen und die Teilnahme war auch
außerordentlich gut.
Wir teilten unsere Teilnehmer in zwei Gruppen ein. Da wir in der Villa die Möglichkeit haben
mehrere Räume zu nutzen, war das kein Problem gleichzeitig zu wirken. Nach einer kurzen
Pause wurde dann einfach getauscht.
Wer es sich zutraute, konnte die Übungen sitzend auf dem Stuhl oder liegend auf einer
Matte durchführen. Viele haben ihr Equipment dazu von zu Hause mitgebracht und somit
konnte jeder entscheiden, womit er besser zurechtkam.
Monika, unsere Physiotherapeutin brachte uns in die Entspannung nach Jakobsen und
Michael brachte uns mit Qigong in die Ruhe. Es war toll mitzuerleben, welche Möglichkeiten
es gab, um von den Schmerzen abzulenken. Was letztendlich jeder für sich daraus macht und
was er bevorzugt macht, ist eigene Sache.
Nach einer längeren Pause mit einer Stärkung in der Villa, bei der es verschiedene Eintöpfe
gab, ging es weiter. Natürlich kam der persönliche Austausch der Teilnehmer nicht zu kurz,
bevor es zu dem zweiten Runde mit Mirko Lorenz ging.
Auch hier gab es wieder zwei Gruppen, diejenigen die die Übungen im Sitzen machten und
diejenigen, die es im Stehen konnten. Es machte viel Spaß und so mach einer kam körperlich
an seine Grenzen.
Nach einer guten Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen machten sich alle auf dem Heimweg,
mit dem Gefühl heute etwas für seine Entspannung getan zu haben.
Viele wünschen sich eine Wiederholung dieses Tages.
Verfasser: Sylvia Wehde
Bilder folgen!
Die SHG Amputierten Treffpunkt Berlin - Brandenburg e.V.
zum Endkundentag bei ottobock. in Duderstadt
Am 26. September 2022 trafen sich Interessierte der SHG Berlin-Brandenburg auf Einladung der ottobock SE & Co. KGaA in Duderstadt. Die Anreise erfolgte in eigener Regie oder in Fahrgemeinschaften. Weitere interessierte Gäste waren aus Suhl, Fulda, sowie Lemgo angereist.
Zur Einstimmung fand am Vorabend ein gemeinsames Abendessen im Hotel "Der Kronprinz" statt, in welchem alle Teilnehmer auch übernachteten - die Kosten hierfür übernahm ottobock. Hier begrüßte Thomas Ringer, im Namen von ottobock die Teilnehmer. Beim gemeinsam eingenommenen, vorzüglichen Mahl wurden die ersten lebhaften Gespräche geführt. Schließlich stieß auch noch Roger Rost von ottobock. zu den Teilnehmern, der durch eine Vollsperrung der Autobahn eine mehrstündig verlängerte Anreise nach Duderstadt in Kauf nehmen musste.
Nach dem Frühstück begaben sich die Teilnehmer in das Werk nach Duderstadt. Hier begrüßte Roger Rost erneut die angereisten Teilnehmer und zeigte sich glücklich, endlich wieder einen „Anwendertag“ in Präsenz nach der langen, der Corona-Pandemie geschuldeten, „Auszeit“ durchführen zu können.
Nach der Einteilung in verschiedene Gruppen für Ober/ Unterschenkel-Amputierten begaben sich einige der Teilnehmer zur Führung und die anderen erhielten einen Vortrag zu Ihrer Amputationshöhe.
Guides führten die Teilnehmer zur Betriebsbesichtigung durch das Werk. Hierbei wurden die Fragen der angereisten, betroffenen Anwender kompetent und erschöpfend beantwortet. Die Führung zeigte nicht nur die Großindustrielle und weitgehend automatisierte Produktion von Prothesen-Passteilen, auch der sogenannte „After-Sales-Service“, bei dem die mechatronischen Bauteile der Prothesen in regelmäßigen Abständen durchgeprüft werden, oder, wenn nötig, auch zur Reparatur eingesandt werden, wurde vorgestellt. Hier konnte man den Technikern „über die Schulter blicken“, wie z.B. Kniegelenke einer eingehenden Prüfung unterzogen werden. In Summe verlassen zwischen 160 und 220 mechatronische Gelenke wöchentlich das Werk nach Instandsetzung oder Durchsicht. Anstehende Fragen wurden von den dort tätigen Mitarbeitern gerne beantwortet. Hierbei wurde deutlich, dass im Hause ottobock als Hersteller medizinischer Produkte höchste Ansprüche an die Qualität der Produkte als auch der Dienstleistungen gestellt und
Ansprüche an die Qualität der Produkte als auch der Dienstleistungen gestellt und erfüllt werden.
Zur Stärkung lud ottobock zu einem Mittagsimbiss und anschließend zu einem Gruppenfoto der Teilnehmer.
Es schloss sich ein Vortrag von Außendienstmitarbeiter Jörg Menke, hinsichtlich der Versorgungsoptionen nach Oberschenkel-Amputation, an. Hierbei wurden ein Überblick über Schafttechnologie, mechatronische Kniegelenke sowie neuerdings auch mechatronische Füße gegeben. Auch hier hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Fragen beantwortet zu bekommen.
Nach einer Kaffeepause stellte Berinike Bensemann von ottobock „MOVAO“ vor. Movao stellt eine Internet-Plattform für einen internationalen Austausch von Amputierten dar, der auch deren Angehörige einschließt.
Helena Bachmann erläuterte im Anschluss den Social Media Auftritt von ottobock.
Zum Abschluss erläuterte Roger Rost in einem kurzen Abriss die rechtlichen und gesetzlichen Richtlinien, nach denen die Versorgung von Amputierten erfolgt.
Versehen mit einer Tasche mit Informationsmaterial und kleinen Alltagshelfern traten die Teilnehmer am späten Nachmittag nach einem informativen Besuch die Heimreise an.
Verfasser: Jürgen F.
vom 12.08. bis 14.08.2022
Heimvolkshochschule am Seddiner See
So wie eben jede Info beginnt:
Liebe Mitstreiter,
ach, ne - so geht‘s nicht. Dies ist schließlich keine Info, sondern ein Rückblick. Und rückblickend kann ich für mich sagen, dass aus den Mitstreitern Freunde geworden sind. Warum? Na, weil wir so viel geredet und gelacht haben. Wenn reden und Lachen nicht Freunde schafft, was dann?
Zum Anreisetag wurde bei jedem ein Coronatest von (Schwester) Christiane durchgeführt. Erster Pluspunkt war das alle Tests eindeutig negativ waren. Aber an diesem Wochenende folgten noch viele Pluspunkte....... Aber immer schon langsam - na ja schnell können ja sowieso die wenigsten von uns. ;-)
Nach Schlüsselübergabe, Koffer öffnen und einem fantastischen Abendessen wurde ausgiebig gequatscht. Was sonst immer, bei den Treffen, mit einem lauten "Psssst" abgewürgt wurde, durfte nun ausgiebig zelebriert werden. Geschichten und Schicksale erzählen und anhören machten den Abend harmonisch. Ende war wann?????? Keine Ahnung!
Am Samstag reisten die restlichen Teilnehmer an. Frühstück und Wanderung in Tagesraum, wo Michael von fünf
Mitstreitern - die abends zuvor ihre "Opferbereitschaft" für Filmaufnahmen - gegeben hatten, eine Ganganalyse per Video dokumentierte.
Nach einem Käffchen zur Stärkung stellte die Firma Mobilis ihre E-Scooter vor. Für die Teilnehmer, die nicht dem "Michael-Schumacher-Wahn" (bei 6 km/h) verfallen waren, gab es mit dem anderen Michael das Gegenteil zu erlernen: Tai-Chi! Langsam und kontrolliert.
Ein köstliches Mittagsmahl folgte. Anschließend stellte sich Frau Dr. Beirau aus dem UKB-Marzahn vor. Eine Mini-Sprechstunde mit gut organisiertem und schlichtem Sprechzimmer - verwaltungsarmer und kurzfristiger Terminvergabe (Vortag) folgte. An dieser Stelle möchte ich gerne ein großes Lob für Frau Dr. Beirau loswerden. Wir alle haben auf unserem Weg viele Ärzte kennengelernt, aber eine Ärztin mit dieser Kompetenz, fern ab jeglicher Arroganz, und mit einem solch hohen Maß an selbstlosem Arrangement für unsere Minderheit, ist schon etwas ganz Besonderes.
Es folgten Monikas Terraband-Übungen, sowie Gelände-Gehschultraining, aufgeteilt in kurze und lange Beine.
Dies ist nur eine Beschreibung eines „Frischlings“, ohne Vergleichsmöglichkeiten. Auffällig war für mich, dass jeder (Oberschenkel-)Amputierte völlig unterschiedliche zeitunabhängige Stadien durchlebt. Es waren Teilnehmer dabei, die 9 Monate amputiert waren und freihändig mit einer Interimsprothese liefen und wieder andere Teilnehmer, die über Jahre ihr Gangbild perfektioniert hatten und Teilnehmer noch zwei Gehstützen brauchten. Das erforderte schon ein hohes Maß an Flexibilität an den Trainer und kann auch nur mit gegenseitiger Hilfe funktionieren.
Das Training sollte 1. Treppen auf – und absteigen
- Berg auf- und ablaufen
- Fallübungen
Wegen der starken Hitze suchte Michael eine Treppe im Schatten. Der Weg dorthin war etwas holperig. Eine Teilnehmerin brauchte Hilfe, eine Teilnehmerin brach das Training ab. Alle anderen Teilnehmer nahmen mit Freude und Eifer teil und erhielten wertvolle Tipps zur Verbesserung ihrer Lauf-Aktivität. Auch der leichte Anstieg der Rasenfläche wurde mit seitlichem Aufstieg geübt. Die Anstrengung war, gerade wegen der Hitze, den Teilnehmern anzusehen.
Die Fallübungen und spezielle Laufübungen wurde im Vortragsraum auf Weichmatten und am Barren mit Michael und Benjamin geübt. Benjamin ist ein Physiotherapeut mit Zusatzausbildung. Die Laufübungen kamen sehr gut an. Aktive Schwungphasen und auch Standphasen wurden korrigiert und verbessert.
Ich glaube, dass die vorgeführten Fallübungen von Michael zwar sehr bewundert wurden, aber nicht wirklich zur Nachahmung animierten.
Es war für jeden etwas zum „Mitnehmen“ dabei. Teilnehmer, die die Gesellschaft genossen.
Teilnehmer, die sich willig trainieren ließen
Teilnehmer, die mit einem „Aha-so-geht-das-Effekt“ belohnt wurden
Teilnehmer, die ihre Gangart sehr gut verbesserten
Gelohnt hat es sich für jeden, denn egal wie lange man kurz- oder einbeinig unterwegs ist, man lernt immer dazu.
Für die "rumstehenden" Angehörigen wurde Kraft-Balance-Beweglichkeits-Training angeboten. Monika und Michael zeigten per Video-Übertragung Narbenmobilisation bei kleiner offener Wunde am lebenden Objekt. So wie ich das beobachtete, blieb dies aber ohne appetithemmende Wirkung, denn beim dem wiederum sehr guten Abendbrot wurde sehr gut zugelangt.
Leider stürzte die Ehefrau eines Teilnehmers auf der Treppe. Frau Dr. Beirau leistete nicht nur 1. Hilfe, sondern kümmerte sich liebevoll. Ich glaube in diesem Falle, darf ich mal im Namen aller sprechen: vielen Dank an Frau Dr. Beirau und gute Besserung für die Patientin.
Trotz aller Anstrengungen für die Teilnehmer und dem Unfall folgte ein gemütliches Beisammensein. Auch diesmal weiß ich nicht, wann er zu Ende ging.
Am Sonntag gab es nach dem Frühstück Entspannungsübungen mit Monika und anschließend einen Vortrag betreffend des Bundesteilhabegesetzes von Frau Schmidt-Statzkowski. Bei dem Gedanken an Entspannungsübungen und anschließendem Vortrag über Paragrafen kapitulierten schon meine Augenlider mit akuter Muskelschwäche. Aber Frau Schmidt-Statzkowski hatte eine sehr erfrischende und humorvolle Art dieses eher unspannende Thema zu erörtern. Tatsächlich hatten am Ende noch einige Teilnehmer die Kraft ihren Arm zu heben und Fragen zu stellen.
Es kam, wie es kommen musste: Training für Kurz-Ein- und Zweibeiner. Schnauf...... und was für ein Glück: Mittag ist fertig.
Nix da, nach Hause und Ausruhen. Nach dem Essen folgten erneute Ganganalysen zusätzlich im Video-Vergleich zu den anfänglichen Aufnahmen. Bei allen gefilmten Teilnehmern konnte eine deutliche Verbesserung des Gangbildes festgestellt werden.
Man kann ohne Zweifel von einem sehr gelungenen Wochenende sprechen. Dank der fantastischen Organisation von Sylvia und Frank und dem Bemühen jedes einzelnen Teilnehmers gute Stimmung zu verbreiten, sowie Hilfsbereitschaft förmlich zu zelebrieren ließen bei manchem "Frischling" am Ende eine Träne der Dankbarkeit fließen.
Auch für mich als Frischling bleibt nur zu sagen, Danke für dieses tolle Wochenende. Ich möchte noch an vielen weiteren solcher Wochenenden teilnehmen.
Verfasser: Bärbel P.
DAK - Preisverleihung 2022 im Bundestag
Wir haben uns an einem Aufruf „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ der DAK Krankenkasse zu einem bundesweiten Wettbewerb für besondere Gesundheits-Engaments, mit unserem Projekt Gehschulworkshop am Seddiner See beworben.
Gesucht wurden hier Menschen und Vereine, die sich in Corona Zeiten mit besonderen Präventions und Gesundheitsangeboten engagiert haben.
Mehr als 200 Projekte haben sich bei dem Wettbewerb beworben und wir sind unter die ersten drei Gewinner gekommen.
Diese Infos haben wir zur Bekanntgabe erhalten und sind zur Siegerehrung am 8.6.2022 in den Bundestag eingeladen worden.
Hier haben wir dann erfahren, dass wir den dritten Platz erreicht haben und eine Siegerprämie von 300,00 € erhalten.
Vielen Dank an die DAK
Auszüge der Pressemitteilung der DAK:
„Fit im Seepark“ der Stadt Prenzlau gewinnt Wettbewerb für ein gesundes Miteinander in Brandenburg
Ministerpräsident Woidke und DAK-Gesundheit ehren Menschen und Projekte für besonderes Engagement in Corona-Zeiten.
Potsdam/Prenzlau, 8. Juni 2022. „Gesichter für ein gesundes Miteinander“: Unter diesem Motto haben bundesweit mehr als 200 Projekte und Einzelpersonenan einem Wettbewerb für besonderes Gesundheits-Engagement in Corona-Zeiten teilgenommen.
In Brandenburg gewann das Projekt „Fit im Seepark“ der Stadt Prenzlau den Landeswettbewerb 2021.
Platz zwei ging an den Kreissportbund Märkisch-Oderland für die Grenzen überwindende Deutsch - Polnische Kitaolympiade.
Der dritte Preis geht an den Gehschulworkshop des Amputierten Treffpunkts Berlin[1]Brandenburg e.V..
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke ist Schirmherr des Wettbewerbs.
Spargelessen 2022 in Beelitz
Tief aus dem Boden komm ich her, kaum bin ich da, beginnt mein Verzehr.
Mein Trieb ist stark, weissblass die Haut, im Magen werde ich schnell
verdaut. Du schöner warmer Maien, kannst mich ins Licht befreien.
Aus dunkler Erdenschicht, sein Köpfchen Boden bricht.
Die ersten Spargelstangen steigern das Verlangen.
Ein ganz besondrer Duft erfüllt die Küchenluft.
Mit dem speziellen Messer, geht das Spargelschälen deutlich besser.
Ob roh verzehrt, ob weich gegart, die Sprossen bleiben herrlich zart.
Mit goldig brauner Butter wird Spargel dann zum Edelfutter.
Sättigung bringt Wohlbehagen und an solchen Spargeltagen schmeckt
Ernährung vornehm gut, das Essen lebt sofort im Blut.
Doch Mitte Juni ist dann Schluss mit dem flutschigen Genuss.
Der Spargel braucht nun alle Kraft, damit er Blatt und Blüten schafft.
G. Laukötter
Am 29.Mai trafen sich 25 Mitglieder der Selbsthilfegruppe, um 13:00 Uhr, zum beliebten Spargelessen
in Beelitz.
Der Spargelhof Jacobs bietet nicht nur das Gemüse zum Verkauf an, man kann ihn auch
in einem Restaurant, draußen oder drinnen, in unterschiedlichen Variationen genießen.
Nachdem wir Corona bedingt in den letzten Jahren darauf verzichten mussten, waren der
Zuspruch und die Erwartung besonders groß!
Das wir in großer Zahl gemeinsam dieses „Edelgemüse“ genießen zu durften, war nach der langen
Durststrecke der letzten Monate ein richtiges High-Light.
Bei durchwachsenem Wetter, geschützt durch ein Sonnendach, nahmen wir an einer großen Tafel Platz.
Es war reger Betrieb im Restaurant und so warteten wir ungeduldig auf den „Hauptdarsteller“,
den Sylvia schon im Vorfeld, ganz nach Wunsch des Einzelnen, bestellt hatte.
Ob mit Schinken, Schnitzel, Rührei, mit brauner Butter, Hollandaise oder pur,
Jeder kam auf seine Kosten.
Und so folgte auf das intensive Geplauder, dann die allen bekannte genussvolle Stille.
nachdem die Teller leer geputzt waren und noch Platz im Bauch war, konnte das
üppige Essen mit einem Nachtisch krönen.
Sylvia hat uns mit diesem „Edelgemüse“, in dem Gedicht oben von G. Laukötter stilvoll beschrieben,
von mir gekürzt, einen genussvollen und informativen Sonntag beschert,
der auch noch von einer heimischen Life-Band musikalisch begleitet wurde.
Zum Schluss gab sich noch die Beelitzer Spargelkönigin die Ehre,
die auf den vielen Fotos, die natürlich gemacht wurden,
nicht fehlen durfte.
Satt und nach den vielen intensiven Gesprächen auch müde,
machten wir uns dann gegen 17:00 Uhr auf den Heimweg,
nicht ohne im Hofladen noch Spargel für die nächsten Tage einzukaufen.
Jetzt freuen wir uns auf das nächste Event, nämlich auf den Gehschul-Workshop,
im August, am Seddiner See!
Geschrieben von Christiane K.